Unser Schaukasten "Nimm dir was du brauchst"

Unser Schaukasten "Nimm dir was du brauchst"

Unser Schaukasten "Nimm dir was du brauchst"

# Schaukasten

Unser Schaukasten "Nimm dir was du brauchst"

Gott gibt in Fülle!

Für den Sommer möchte das Schaukastenteam den Betrachtenden ein Geschenk machen: Vor dem blauen Sommerhimmel mit den weißen Wölkchen  findet sich ein Plakat mit der Aufschrift: „Nimm Dir was Du brauchst“. Darunter sind bunte Abreißzettel, so wie man es für Zettel zum Verschenken von Gegenständen, Angeboten für Nachhilfeunterricht oder Gartenarbeit findet. Die Vorübergehenden sind eingeladen, sich einen oder mehrere Zettel mitzunehmen, die sie besonders ansprechen oder was sie sich besonders wünschen für diesen Sommer, für diese Ferien:

Liebe oder Vertrauen

Mut oder Kraft

Pause oder Ruhe

Nähe oder Distanz

Lebenslust oder Freude

Glaube oder Hoffnung

Eine Umarmung  oder einen anderen Wunsch – Ihr Wunsch?!

Wir haben uns überlegt: Was macht das mit den Menschen, die sich so einen Zettel aussuchen und mitnehmen? Vielleicht wird man sich darüber klar, was man sich gerade am meisten wünscht. Das ist dann oft der erste Schritt, das auch umzusetzen, sich Ruhe zu gönnen oder eine Pause, zu jemandem auf Distanz zu gehen oder im Gegenteil seine Nähe zu suchen. Vielleicht erinnert man sich beim nächsten Ärger an den Zettel in der Tasche mit der Aufschrift „Freude“ oder „Lebenslust“. Und dann wird man auch fröhlicher. Vielleicht verschenkt man den Zettel mit der Aufschrift „Liebe“ oder „Vertrauen“ oder „Hoffnung“ an jemanden, der es gerade brauchen kann. Wir sind schon sehr gespannt, welche Zettel zuerst zuneige gehen.

Die eigentliche Gebrauchsanweisung für die Abreißzettel findet sich auf dem Schriftzug unten:  Manchmal kommen die Dinge in Gang, wenn man sie voraussetzt.  

Wer Vertrauen voraussetzt, wird es zumeist erwidert finden, ebenso ist es mit der Liebe. Wer Hoffnung voraussetzt, bei dem wird sie sich einstellen, so ist es auch mit dem Glauben und mit dem eigenen Mut und der eigenen Kraft. Man muss einfach den ersten Schritt tun. Es geht darum, einen anderen Blickwinkel einzunehmen, einen positiven, auf sich selbst und auf andere vertrauenden Blick, einen auf Gott vertrauenden Blick.  Das setzt Kräfte frei und bewirkt das Positive wie von selbst. Der Spruch ist ein leicht abgewandeltes Zitat von Friedrich Schleiermacher, dem großen Verteidiger Gottes und des Glaubens aus dem 19. Jahrhundert: Vielleicht kommt auch die Sache dadurch wieder zustande, dass man sie voraussetzt.“  Er meint damit den Glauben, der sich einstellt, wenn man sich dafür öffnet, ihn geschehen lässt, Gott einfach wirken lässt.  Aber es gilt ebenso für Liebe und Vertrauen, Mut und Kraft – die stellen sich auch eher ein, wenn man sie voraussetzt, als wenn man sie bezweifelt, kleinredet, wegdiskutiert. Dann ist das Glas wieder halbvoll und nicht halbleer. Gott gibt in Fülle. Und was möchten Sie sich mitnehmen?

Viel Freude und Erfolg mit dem interaktiven  Schaukasten wünscht
für das Schaukastenteam Maren Topf-Schleuning

PS: Ich habe mir übrigens eine Umarmung ausgesucht. Freundschaftliche Umarmungen sind so selten geworden seit Corona und tun doch so gut. Und die habe ich dann gleich ganz real an meine Mitstreiterinnen aus dem Schaukastenteam weitergegeben. Das war ganz einfach!

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