Unser aktueller Schaukasten "Konfirmationen 2024"

Unser aktueller Schaukasten "Konfirmationen 2024"

Unser aktueller Schaukasten "Konfirmationen 2024"

# Schaukasten

Unser aktueller Schaukasten "Konfirmationen 2024"

Wie jedes Jahr würdigt der Schaukasten unsere Konfirmanden, knapp 90 sind es in diesem Jahr, die an 6 Terminen an 3 Wochenenden hintereinander von Mitte Juni bis Anfang Juli konfirmiert werden. Ihre Namen finden sich auf goldenem Papier unter einem regelrechen Goldregen aus goldenen Fäden. Gern hätten wir ihre Fotos in die Gestaltung integriert, wie in den vergangenen Jahren. Aber immer weniger waren die jungen Leute dazu bereit. Das muss man respektieren in einer Zeit, in der man nicht weiß, wo und in welchem Zusammenhang man sein Foto im Netz wiederfindet. Da ist eine gewisse Zurückhaltung begreiflich. Und mal Hand auf Herz, wer von uns hat sich in dem Alter freiwillig fotografieren lassen noch dazu für den Gemeindeschaukasten? 

Über den Namen prangt über die ganze Breite des Kastens eine Liedzeile mit Noten und  Text:
Gott verspricht: Ich will dich segnen, und du sollst ein Segen sein.

Ein einfaches Lied, Nr  348 EG, mit einer modernen Melodie. Es ist angelehnt an die Bibelstelle 1. Mose 12,2.:

Und ich will dich zu einem großen Volk machen und dich segnen und deinen Namen groß machen, und du sollst ein Segen sein. 

Das sagt Gott zu Abraham, als er ihm befiehlt aus Haran wegzugehen und in das ferne  Kanaan zu ziehen.

Und dieses Lied singt die Gemeinde traditionell nach der Konfirmation den einzelnen Konfirmanden als Segensspruch zu.

Ja sie werden sich ja auch in nicht allzu langer Zeit aufmachen, in eine ungewisse Zukunft, vielleicht sogar in ein fernes Land, auf jeden Fall fort von zu Hause. Und sie werden viel erleben, Gutes und Schlechtes. Sie werden Angst haben und sich dann umso mehr über den Erfolg freuen. Sie werden schließlich ihr Glück finden und gesund bleiben. All das hoffen wir für sie zusammen mit den Eltern und Paten.    Und wir wünschen ihnen Gottes Segen dafür, dass ihnen das gelinge, was sie sich vorgenommen haben. Und noch mehr steckt in dem Lied: Sie sollen ein Segen sein für andere. Das heißt, sie sollen nicht nur an sich denken, sie sollen andere mitnehmen in ihrem Lebensglück und für andere da sein. Sie sollen Verantwortung übernehmen für andere und diese gerecht ausfüllen. Ein großer Anspruch, der da in diesem Segensspruch liegt. Das kann auch eine Bürde sein. So hat Abraham das auch oft empfunden. Und doch ist er Gott treu geblieben und  wurde dann wirklich ein Segen für seine vielen Nachkommen und das Volk Israel. Auch dieses Durchhaltevermögen und das bleibende Gottvertrauen wünschen wir den Konfirmanden.

Aber wie die Melodiezeile auch nahelegt: Jedes Leben hat unterschiedliche Töne, hohe Freudentöne und tiefe Töne der Trauer, beschwingte Rhythmen und getragene, ja traurige oder gar bedrohlich stampfende. Jedes Leben hat lange und kurze Töne –ja auch Pausen, in denen scheinbar gar nichts passiert. Und jedes Leben hat Dur und  Moll- Phasen. Aber immer hängen wir am goldenen Faden Gottes, selbst wenn wir das gar nicht spüren oder nichtwahrhaben wollen. Er blickt auf uns und sorgt dafür, dass aus Moll wieder Dur wird, dass die Freude über die Trauer siegt: Weil sein Segen auf uns liegt. Und wenn wir das wissen, dann können wir auch für andere ein Segen sein.

Das wünschen wir unseren Konfirmanden und Konfirmandinnen.

Für das Schaukastenteam
Maren Topf-Schleuning 

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